Charles Darwin

Charles Darwin

1809–1882

Vater der Evolutionstheorie

Veröffentlicht: September 16, 2025

Charles Darwin

Haben Sie sich schon einmal gefragt, warum Giraffen lange Hälse haben oder warum es so viele Vogelarten gibt? Eine kühne Idee aus dem 19. Jahrhundert hilft, all das zu erklären.

Charles Darwin

Diese Idee stammt von Charles Darwin, einem neugierigen Naturforscher des 19. Jahrhunderts, der vor allem für seine Evolutionstheorie durch natürliche Selektion bekannt ist. Er lebte von 1809 bis 1882 und segelte auf der HMS Beagle um die Welt, wobei er Pflanzen, Fossilien und Notizen sammelte.

Charles Darwin

Auf Inseln wie den Galapagosinseln sah er Finken mit unterschiedlichen Schnäbeln und Schildkröten mit unterschiedlichen Panzern, die alle an ihre Lebensräume angepasst waren. Ihm wurde klar, dass sich winzige, hilfreiche Veränderungen über viele Generationen hinweg summieren können, da Tiere mit nützlichen Eigenschaften überleben und mehr Nachwuchs bekommen. Diesen Prozess beschrieb er 1859 in seinem Buch „Über die Entstehung der Arten“. Diese Idee veränderte die Wissenschaft: Sie zeigte, dass das Leben ein riesiger Stammbaum ist, erklärte, wie sich Tiere anpassen, und hilft uns noch heute in der Medizin, der Landwirtschaft und beim Schutz bedrohter Arten.

Charles Darwin

Darwin sammelte Hinweise, machte sorgfältige Notizen und nutzte Beweise statt Vermutungen. Seine Detektivarbeit entwickelte sich zu einer kraftvollen Idee, die Wissenschaftler noch heute leitet. Wenn Sie also einen Kaktus, einen Wal oder einen Vogel im Garten sehen, denken Sie daran: Darwin lehrte uns, nach dem Warum zu fragen und die Hinweise der Natur genau zu betrachten.

Häufig gestellte Fragen

Wo verbrachte Darwin einen Großteil seines späteren Lebens?

Er lebte in Down House in Kent, England, wo er Experimente durchführte, umfangreiche Notizen und Proben anfertigte und viele seiner späteren Bücher schrieb.

Hat Darwin die Idee der Evolution erfunden?

Frühere Denker hatten vermutet, dass sich Arten im Laufe der Zeit verändern. Darwin sammelte umfangreiche Beweise und erklärte einen klaren Mechanismus, wie dieser Wandel stattfinden könnte, was diese Idee untermauerte.

Was sagte Darwin über die Ursprünge der Menschheit?

Er argumentierte, dass der Mensch und andere Tiere gemeinsame Vorfahren hätten, und untersuchte, wie sich menschliche Eigenschaften entwickelt haben könnten, was eine große öffentliche Diskussion auslöste.

Wusste Darwin etwas über Gene oder Mendels Arbeit?

Nein. Die moderne Genetik entwickelte sich erst nach Darwin. Mendels Experimente waren ihm kaum bekannt, daher war die Vererbung zu seiner Zeit noch nicht vollständig verstanden.

Wie reagierten Wissenschaftler und Öffentlichkeit zunächst?

Die Reaktionen waren unterschiedlich: Einige Wissenschaftler akzeptierten seinen evidenzbasierten Ansatz schnell, während andere und viele religiöse Gruppen Widerstand leisteten. Die Akzeptanz wuchs, je mehr Belege sich anhäuften.

Haben Darwin und Alfred Russel Wallace über die Idee gestritten?

Nein. Wallace gelangte unabhängig davon zu einer ähnlichen Erklärung. Ihre Ergebnisse wurden gemeinsam vorgestellt, und Darwin würdigte Wallaces Beitrag.

War Darwin religiös?

Er begann mit konventionellen religiösen Überzeugungen, wandte sich jedoch allmählich dem Agnostizismus zu, beunruhigt durch das Leid und die Fragen, die die Wissenschaft für ihn aufwarf.

Welche anderen Themen hat Darwin erforscht und veröffentlicht?

Er schrieb über Variationen während der Domestizierung, den emotionalen Ausdruck bei Tieren, das Verhalten und die Bestäubung von Pflanzen, Themen der menschlichen Evolution und sogar die Rolle von Regenwürmern im Boden.

Hat Darwin den Ausdruck „Überleben des Stärkeren“ verwendet?

Genau dieser Satz wurde vom Philosophen Herbert Spencer geprägt; Darwin übernahm ihn später in einigen Ausgaben, erläuterte seine Ideen jedoch ursprünglich mit anderen Worten und sorgfältigen Details.