Nina Simone

Nina Simone

1933–2003

Bahnbrechende Sängerin, Pianistin und Bürgerrechtlerin

Veröffentlicht: September 16, 2025

Nina Simone

Wussten Sie, dass Nina Simones Stimme und Klavierspiel Berge versetzen konnten? Nina wurde 1933 geboren und wuchs mit einer so großen Liebe zur Musik auf, dass sie davon träumte, klassische Pianistin zu werden. Doch eines Tages erkannte sie ihre wahre Mission: jede Note zu nutzen, um Freude zu teilen und für Gerechtigkeit zu kämpfen.

Nina Simone

Nina Simone war eine Sängerin, Pianistin und Songwriterin, die glaubte, Musik könne die Welt verändern. In den 1950er und 60er Jahren spielte sie in verrauchten Clubs und großen Konzertsälen und vermischte Jazz, Blues und klassische Musik zu etwas völlig Neuem. Ihre Lieder vermittelten Botschaften der Liebe, Trauer, Hoffnung und Stärke – mit jedem Lied sprach sie zu Millionen.

Nina Simone

Sie wurde mit Hits wie „I Loves You, Porgy“ berühmt und erhielt den Spitznamen „Hohepriesterin des Soul“. Doch ihr größter Ruhm beruhte nicht nur auf ihren schönen Melodien – es war die Art und Weise, wie sie mit ihrer Musik gegen ungerechte Behandlung von Menschen protestierte. Sie schrieb kraftvolle Protestlieder wie „Mississippi Goddam“, die das Publikum wachrüttelten und zu Veränderungen anregten.

Nina Simone

Nina Simones Mut und Kreativität haben die Geschichte nachhaltig geprägt. Sie zeigte, dass eine Künstlerin sowohl eine brillante Musikerin als auch eine leidenschaftliche Aktivistin sein kann. Heute hören Menschen auf der ganzen Welt ihre Lieder und erfahren, wie Worte und Musik gemeinsam dazu beitragen können, die Welt für alle freundlicher und gerechter zu gestalten.

Häufig gestellte Fragen

Wo wurde Nina Simone geboren?

Sie wurde als Eunice Kathleen Waymon in Tryon, North Carolina, geboren, wo sie schon als Kind mit dem Klavierunterricht begann und außergewöhnliches musikalisches Talent zeigte.

Warum hat sie den Namen Nina Simone angenommen?

Sie wählte einen Künstlernamen, um ihre Auftritte in Nachtclubs vor ihrer Familie zu verbergen. „Nina“ war ein Spitzname; „Simone“ war von der französischen Schauspielerin Simone Signoret inspiriert, die sie bewunderte.

Wurde sie am Curtis Institute of Music angenommen?

Sie bewarb sich am Curtis Institute in Philadelphia, erhielt jedoch kein Stipendium. Die Gründe dafür sind umstritten, und viele glauben, dass Rasse und Vorurteile bei der Entscheidung eine Rolle spielten.

Wie viele Alben hat sie aufgenommen?

Im Laufe ihrer Karriere hat sie mehr als 40 Alben aufgenommen, darunter Studio-, Live- und Kompilationsveröffentlichungen aus mehreren Jahrzehnten.

Lebte sie außerhalb der Vereinigten Staaten?

Ja. In späteren Jahren lebte sie unter anderem in Liberia, der Schweiz, den Niederlanden und Frankreich, wo sie ihre letzten Jahre verbrachte und 2003 starb.

Wurde sie für ihre Musik offiziell geehrt?

Ja. Ihr Einfluss ist weithin anerkannt; sie wurde 2018 in die Rock and Roll Hall of Fame aufgenommen und ihre Arbeit wird von vielen Musikinstitutionen gefeiert.

Hatte sie später im Leben gesundheitliche oder persönliche Probleme?

Sie litt unter psychischen Problemen und bei ihr wurde später eine bipolare Störung diagnostiziert. Außerdem hatte sie mit rechtlichen und finanziellen Schwierigkeiten zu kämpfen, die ihr Privatleben und ihre Karriere beeinträchtigten.