
1929–1945
Junge Tagebuchschreiberin, deren Worte die Geschichte veränderten
Veröffentlicht: September 16, 2025
Die Originalmanuskripte wurden nach dem Krieg konserviert und werden in den Niederlanden aufbewahrt; viele der Originale sind als Dauerleihgaben im Anne-Frank-Haus in Amsterdam ausgestellt.
Mehrere niederländische Helfer boten der Familie im Hinterhaus Unterschlupf, darunter Miep und Jan Gies, Victor Kugler, Johannes Kleiman und Bep Voskuijl, die für Nahrung, Nachrichten und moralische Unterstützung sorgten.
Anne schrieb an eine imaginäre Freundin, die sie „Kitty“ nannte, und nutzte den Namen als Vertraute, um ihre Gedanken zu ordnen und offen über ihre Gefühle und Erfahrungen zu sprechen.
Annes Vater, Otto Frank, war das einzige unmittelbare Familienmitglied, das die Lager überlebte. Ihre Mutter Edith und ihre Schwester Margot starben vor Kriegsende.
Als das Hinterhaus durchsucht wurde, sammelte Miep Gies Annes Papiere ein und bewahrte sie sicher auf. Nach dem Krieg übergab sie sie Otto Frank, der später für ihre Veröffentlichung sorgte.
Die Echtheit des Tagebuchs wurde von Historikern und Forensikern bestätigt. Behauptungen von Leugnern wurden gründlich widerlegt und das Werk wird als Annes eigene Schrift anerkannt.
Ja. Während ihres Verstecks begann Anne, Einträge zu bearbeiten und zu überarbeiten. Sie hatte die Absicht, nach dem Krieg ein Buch zu veröffentlichen, um zu zeigen, dass sie hoffte, eine professionelle Schriftstellerin zu werden.
Das Tagebuch wurde weltweit in weit über 70 Sprachen übersetzt und ist damit einer der meistgelesenen persönlichen Berichte über den Holocaust.
Ja. Das Tagebuch inspirierte Bühnenstücke, Filme und viele Bücher, darunter eine berühmte Bühnenadaption aus den 1950er Jahren und einen Film aus dem Jahr 1959, und trug so dazu bei, Annes Geschichte weltweit bekannt zu machen.